Immer wieder kommen Hunde viel zu schnell in Situationen, wo sie in der Not sind und gezwungen sind Verteidigungs-Bellen zu zeigen. Wie du ihn unterstützen kannst und warum das so ist, kannst du hier erfahren.
Das Verteidigende Bellen entwickelt sich aus einem Moment, indem der Hund für sich zu schnell und zu stark bedrängt wird. Er findet für sich kaum Fluchtmöglichkeiten und bellt. Je näher und überraschender der Reiz kommt, umso intensiver wird das Bellen, mehrfach hintereinander hohe laute Töne, begleitet mit kurz aufschreienden Lauten, die Angst mitteilen. Meistens ist das Nackenfell aufgestellt und der Blick ist nicht direkt, sondern hektisch in alle Richtungen gerichtet. Hunde können durchaus auch defensiv verteidigend reagieren.
Für unsichere Hunde sind ignorante ruhige Hunde am besten, die sich nicht für Sie interessieren und nicht im ersten Kontakt frontal auf Sie zukommen, wie im Video. Empfehlen würde ich nur einen Hund im ersten Kontakt, denn mehrere Hunde würden ihn überfordern. Es ist oft hilfreich, die anderen Hunde erst an der Leine zu lassen, damit kann die Distanz kontrolliert werden. Dann gemeinsam spazieren, denn so kann der unsichere Hund erst mal in Ruhe alles ansehen und selber entscheiden, wann er Kontakt wünscht. (Der fremde Hund ist angeleint der Unsicher darf frei bleiben) Hilfreich kann auch sein: Beide sind angeleint und bleiben hinter euch, ihr sagt euch erst mal Hallo, gebt euch die Hand und unterhaltet euch, somit kann der unsichere Hund auf Distanz sein Gegenüber erst mal in Ruhe wahrnehmen. Wenn du dir allerdings bei den ersten Hundebegegnungen unsicher bist, ist es wichtig, so eine neue Hundebegegnungen mit einem Hundetrainer zu machen, um sich Hilfestellungen geben zu lassen. Wenn dein Hund mehrere positive Hundeerfahrungen gemacht hat, wird er bei jeder Hundebegegnung sicherer und wird immer weniger das Verteidigungsbellen zeigen.
Der junge Schäferhund stammt aus einer Zwingerhaltung und ist isoliert aufgewachsen. Er hat bisher keine anderen Hunde kennengelernt. Dementsprechend unsicher ist er im Umgang mit Artgenossen. Vor allem das Dynamische auf ihn zulaufen verunsichert ihn und löst bei ihm das Verteidigungs- bellen aus. Schön ist zu beobachten, dass der schwarze Hund seine Angst bemerkt und an ihm vorbei läuft, dann aber kommt und durch „Kopf abwenden“ im Kontakt signalisiert: Ich tue dir nichts. Der kleine Schäferhund zeigt das „Spitzenwedeln“, er möchte damit signalisieren wie klein er ist und nicht im Mittelpunkt stehen möchte.
Nun hast du alles über DogDict gehört, was für uns wichtig ist. Aber nichts ersetzt das Ausprobieren auf dem eigenem Gerät. Lade dir deshalb DogDict komplett kostenlos aus dem Apple App Store oder Google Play Store herunter. Um die App auszuprobieren musst du dich nicht einmal registrieren.
Apple App Store Google Play Store